Leitbild und Ziele der pädagogischen Arbeit

Mein Ziel ist es, Ihr Kind in einem liebevollen Umfeld mit viel Geduld, Wärme und Zeit zu betreuen. Denn in den ersten drei Lebensjahren werden die Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Durch Ausprobieren und Nachahmen lernen sie die Welt zu begreifen.

Dafür benötigen sie vor allem eine sichere Bindungsbeziehung, die ihnen Geborgenheit und Sicherheit bietet und die in der Tagespflege durch eine erfolgreiche Eingewöhnung gewährleistet werden kann.

Mit leicht verständlichen und gemeinsam festgelegten Regeln und Normen, die für die Kinder transparent sind, wird ein harmonischer Tagesablauf geschaffen. Hauptschwerpunkt sind die fürsorgliche Betreuung, das gesunde Aufwachsen und die körperliche und geistige Entwicklung der mir anvertrauten Kinder. Sie sollen sich bei mir wohlfühlen, spielen, Neues lernen, das Erlernte festigen und einfach Kind sein. Jedes Kind kann über seine Teilnahme an den Angeboten selbst entscheiden.

Ich biete den Kindern verschiedenste Materialien an und gebe ihnen die Möglichkeit vieles auszuprobieren.

In der Pädagogik gibt es viele wertvolle und unterschiedliche pädagogische Ansätze. In meiner Arbeit habe ich mich nicht auf einen konkreten Ansatz festgelegt. Ich nutze die Elemente verschiedener Ansätze.

Wertevermittlung durch Vorleben

Im täglichen Miteinander leben wir den Kindern und ihren Bezugspersonen vor, welche Werte uns wichtig sind und wie wir uns vorstellen, dass Menschen miteinander umgehen sollten. Das Miteinander soll nach meinen Vorstellungen vertrauensvoll, respektvoll, akzeptierend, freundlich, förderlich und selbstbestimmt zu gehen. Kinder lernen und entwickeln sich am besten, wenn sie spüren, dass ihre Talente und Gefühle begleitet werden. Sie (er) leben Werte wie Vertrauen, Gemeinschaft und Liebe. In der Gemeinschaft lernen die Kinder, sich gegenseitig zu achten und Rücksicht auf einander zu nehmen. Dabei haben die Bedürfnisse, Gedanken und Wünsche jeder/jedes Einzelnen ihre Daseins Berechtigung. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese alle erfüllt oder befriedigt werden können. Kinder lernen das „Gegenseitige Geben und Nehmen“ oder auch „Für einander da sein“ kennen und erfahren es im Alltag meiner Kindertagespflege.

 Leitbild der Kindertagespflegeperson

Ich verstehe mich als wertschätzende Begleiterin für die Entwicklung Ihres Kindes unter Berücksichtigung meiner Fachkompetenz und Erfahrung. Das Kind wird als vollwertiges und bleichberechtigtes Mitglied unserer Gesellschaft angenommen. Dies geschieht durch gegenseitigen Respekt und durch Schaffen einer partnerschaftlichen Beziehung. Dadurch wird dem Kind ein Umfeld geboten, in dem es sich ausprobieren und gesund entwickeln kann. Das fordert mich jeden Tag auf, mit den Kindern gemeinsam zu lernen.

Mein Bild vom Kind

Das Kind steht mit seiner Gesamtpersönlichkeit, seiner Einzigartigkeit und Individualität im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns. Es ist aktiv, forschend und erschließt sich im eigenen Tempo neue Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Während des Erlebens und der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt lernt das Kind selbstständig und mit meiner Unterstützung Werte und Normen kennen und eignet sich neues Wissen an.

Kinder sind die Akteure und Gestalter ihrer Entwicklung und von ihrer natürlichen Persönlichkeit her motiviert, neugierig und wissbegierig. Das fördere und unterstütze ich. Unter Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse der Kinder biete Ich ihnen die Möglichkeit, ganzheitlich zu lernen und sich zu entwickeln. Das bedeutet für mich, dass die Kinder ihrem Alter entsprechend in die täglichen Abläufe und die Prozesse des Lernens einbezogen werden. Ich biete ihnen gezielt vielfältige Möglichkeiten, im Alltag Dinge mit allen Sinnen zu erleben Materialien zum Beispiel anzufassen, daran zu riechen, sie zu schmecken, zu fühlen und damit zu experimentieren.

Es ist mir wichtig, den Kindern als vertrauensvolle Begleiterin und Impulsgeber zu begegnen, ihnen neben vielen Möglichkeiten des Entdeckens auch Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit zu geben.

Ich gebe den Kindern Raum für ihre Identitätsentwicklung, denn dies bildet die Grundlage für die Weiterentwicklung ihres Selbstbewusstseins, ihrer Selbstwirksamkeit und Selbsttätigkeit.